US-Gericht zwingt Tabakkonzerne zu Richtigstellungen
US-Gericht zwingt Tabakkonzerne zu Richtigstellungen
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Tabakkonzerne mit falschen und irreführenden Aussagen die Öffentlichkeit jahrzehntelang bewusst getäuscht haben.
Konkret führt der Richterspruch fünf verschiedene Informationstexte auf, welche die Tabakfirmen in verschiedenen Medien schalten sollen. Dies betrifft Richtigstellungen zu den Themen:
• die Suchtgefahr von Nikotin und Rauchen,
• das Fehlen von signifikanten positiven Auswirkungen auf die Gesundheit durch die Wahl von Zigaretten mit der Bezeichnung „teerarm“, „light“, „ultra“, „mild“ und „natürlich“,
• die Manipulation des Zigaretten-Designs und Komposition um optimale Nikotinversorgung zu gewährleisten
• die gesundheitsschädlichen Effekte des Passivrauchens.
Das Urteil ist eine von vielen Rechtsstreitigkeiten zwischen der US-Regierung und den Tabakkonzernen. Die genauen Auflagen, wie die Anzeigen qualitativ und quantitativ geschaltet werden müssen sind noch unklar. Bis zur Klärung dieses Sachverhalts und eventuelle Rechtsmittel seitens der Tabakindustrie können also noch Monate bis Jahre vergehen.
Quelle: BdP – Pneumolgen-Telegramm